Das Projekt zum Bären- und Waisenhausplatz wurde den EVP-Mitgliedern von zwei Fachleuten von Tiefbau Stadt Bern vorgestellt. Tanja Reinmann und Simon Mosimann zeigten auf, wie damit die Aufenthaltsqualität und die Klimaverträglichkeit mit 33 neuen Bäumen, Sonnenschirmen, Sitzgelegenheiten, einem zusätzlichen Brunnen und einer der Versickerung dienender Pflästerung deutlich verbessert werden soll. Zugleich ist die Sanierung der zahlreichen Leitungen unter den Plätzen vorgesehen. Zahlreiche Fragen zeigten ein reges Interesse der EVP-Mitglieder und einzelne Bedenken – etwa bezüglich der Veloverträglichkeit – auf. Schliesslich wurde die Vorlage aber einstimmig befürwortet.
Die EVP-Stadträtinnen Debora Alder-Gasser und Bettina Jans-Troxler stellten die Sanierung des Marzili-Bades bzw. der Untertorbrücke vor. Dass das an Spitzentagen von über 10'000 Personen besuchte Marzili in die Jahre gekommen ist und eine Sanierung braucht, war unbestritten. Einige EVP-Mitglieder wünschten sich eine kostengünstigere und einfachere Lösung und bemängelten beim geplanten Bootshafen den in der Anfangszeit wohl noch fehlenden ÖV-Anschluss und den Konflikt zwischen Booten und Aareschwimmen. Eine klare Mehrheit hiess die Vorlage jedoch gut. Die Sanierung der Untertorbrücke wurde einstimmig befürwortet. Dabei wurde die Regelung in Frage gestellt, dass für einen Kredit von 7,7 Millionen Franken bereits zwingend eine Volksabstimmung erforderlich ist.