Das EVP-Spitzenquartett für die Stadtratswahlen

Das EVP-Spitzenquartett für die Stadtratswahlen

Die vier Spitzenkandidierenden der EVP für den Stadtrat stellen sich und ihre Ideen – z. B. bezahlbaren Wohnraum für Familien – vor.

Warum engagierst du dich in der EVP? Was schätzt du an ihr?


Anita Reichenbach: Ich engagiere mich in der EVP, weil hier konstruktive und ganzheitliche Sachpolitik betrieben wird. Als Mittepartei finden wir Lösungen über Parteigrenzen hinweg. Der Name ist Programm: Evangelisch steht für die Werte, die ich lebe und vertrete. Volkspartei steht für meine Überzeugung, dass Politik nie sich selbst, sondern den Menschen dienen muss.
Matthias Stürmer: Als christliche Mitte-Links-Partei repräsentiert die EVP bei praktisch allen politischen Themen meine persönliche Position. Gleichzeitig schätze ich die Leute sehr. Ich habe echt das Gefühl, dass wir am gleichen Strick ziehen, um die christlichen Werte in unserer Gesellschaft zu stärken.
Bettina Jans: Ich kann mich voll und ganz mit der lösungsorientierten und pragmatischen Politik der EVP identifizieren. Ich schätze es auch, dass die EVP sich voll für Menschen einsetzt – im Speziellen für Familien und Benachteiligte – und dabei auch an unsere Nachkommen denkt.
Dominik Währy: Die EVP ist glaubwürdig und steht für die Werte, die ich auch in meinem Privatleben hoch halte. Darüber hinaus schätze ich die Offenheit innerhalb der Partei und den unkomplizierten Umgang miteinander sehr.

Welche politische Verbesserung ist dir für die Stadt Bern besonders wichtig?


Anita Reichenbach: Bern (und insbesondere Bern West) braucht mehr Begegnungsorte, das heisst Raum zur Freizeitgestaltung für Familien sowie Raum für Begegnung der Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen. 
Matthias Stürmer: Das grösste Problem ist aus meiner Sicht klar die Wohnungsnot. Es braucht dringen mehr und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere für Familien. Dazu sollte die Stadt noch viel mehr die Wohnbaugenossenschaften fördern.
Bettina Jans: Viele Schulhäuser sind in einem erschreckend schlechten Zustand. Der Nachholbedarf an Sanierungen und Bereitstellung von genügend Platz ist gross. Zudem fehlt bezahlbarer Wohnraum, speziell für Familien. Christen sollten beim genossenschaftlichen Wohnungsbau in den nächsten Jahren auch mittun.
Dominik Währy: Als Familienvater ist mir ausreichend und bezahlbarer Wohnraum für Familien ein grosses Anliegen. Auch die Mobilität innerhalb der Stadt hat Optimierungspotenzial zugunsten des Langsamverkehrs. Dazu ist es mir ein Anliegen, dass innovative Start-ups in Bern hervorragende Rahmenbedingungen vorfinden.

An welchem öffentlichen Ort in unserer Stadt hältst du dich besonders gerne auf?

Anita Reichenbach: Ich liebe das Weyerli, den Brünnenpark und die Schrebergärten im Stöckacker – es sind bestehende Begegnungszonen, Oasen in Bern West.
Matthias Stürmer: Mir gefällt der Ausblick vom Rosengarten auf die Altstadt sehr. Immer, wenn ich dort bin, denke ich, wie privilegiert wir sind, in so einer schönen Stadt zu leben. Ich finde es eindrücklich, dass wir als Bundesstadt eine so charmante Atmosphäre und hohe Lebensqualität behalten konnten.
Bettina Jans: Im Lorrainepärkli. Hier halten sich sehr viele verschiedene Leute auf, es ist der nächste Spielplatz für unsere Kinder, wir essen ab und zu dort oder organisieren ein Apéro. Da wir das Urban-Gardening-Projekt koordinieren, fühle ich mich dort richtig zu Hause.
Dominik Währy: Ich liebe den Rosengarten! Da gibt’s – neben wunderschönen Rosen – genug Beschäftigung und Auslauf für die Kids, feinen Kaffee für die Eltern und den schönsten Blick auf unsere Hauptstadt.

Interviews: Christof Erne