Die EVP-Parteiversammlung folgte damit den beiden Stadtratsmitgliedern Bettina Jans und Matthias Stürmer, die im Stadtrat für die Stadtratsvorlage des Reglements zur Planungsmehrwertabgabe votiert hatten. "Der Mehrwert, der durch Planungen entsteht, soll nicht nur den Eigentümern, sondern auch den Einwohnerinnen und Einwohnern ohne Wohneigentum zugute kommen", begründete Stadträtin Bettina Jans. Und Grossrätin Barbara Streit-Stettler ergänzte: "Für die öffentliche Hand entstehen durch Ein- und Aufzonungen wegen der Erschliessung und zusätzlicher Infrastruktur Mehrkosten ."
Konsequenterweise lehnte die EVP-Versammlung den Volksvorschlag klar ab und entschied sich bei der Stichfrage für die Stadtratsvorlage, die eine Planungsmehrwertabgabe zwischen 20 und 50% erlaubt. Dass durch den Volksvorschlag, der eine Freigrenze von 150'000 Franken einführen will, eine innere Verdichtung angeregt werden soll, leuchtete den EVP-Mitgliedern nicht ein.